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   VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11   

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https://dejure.org/2011,41186
VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11 (https://dejure.org/2011,41186)
VG Hamburg, Entscheidung vom 24.02.2011 - 15 E 36/11 (https://dejure.org/2011,41186)
VG Hamburg, Entscheidung vom 24. Februar 2011 - 15 E 36/11 (https://dejure.org/2011,41186)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Gebühr für die Teilnahme an der externen AbiturprüfungZur Rechtmäßigkeit einer Gebühr für die Teilnahme an einer externen Abiturprüfung für Waldorfschüler

  • Justiz Hamburg

    Gebühr für die Teilnahme an der externen Abiturprüfung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Fremdenprüfung - Gebühr für externe Abiturprüfung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 09.03.1994 - 1 BvR 682/88

    Waldorfschule/Bayern

    Auszug aus VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11
    Das Grundrecht der Privatschulfreiheit enthält zum einen das - durch die hier angefochtene Gebühr nicht betroffene - Freiheitsrecht der Privatschulgründung und des Privatschulbetriebs, zum anderen aber auch die Garantie der Institution der Privatschule (vgl. m. w. N. BVerfG, Beschluss vom 9.3.1994, 1 BvR 682/88, 1 BvR 712/88, BVerfGE 90, 107 ff., Juris Rn. 26 f.; Urteil vom 8.4.1987, 1 BvL 8/84, 1 BvL 16/84, BVerfGE 75, 40 ff., Juris Rn. 77; Urteil vom 14.11.1969, 1 BvL 24/64, BVerfGE 27, 195 ff., Juris Rn. 21 f.).

    In diesem Zusammenhang erlegt Art. 7 Abs. 4 GG den hierfür zuständigen Ländern auch die Pflicht auf, das private Ersatzschulwesen neben dem öffentlichen Schulwesen zu fördern und in seinem Bestand zu schützen (BVerfG, Beschluss vom 9.3.1994, 1 BvR 682/88, 1 BvR 712/88, BVerfGE 90, 107 ff., Juris Rn. 27; Urteil vom 8.4.1987, 1 BvL 8/84, 1 BvL 16/84, BVerfGE 75, 40 ff., Juris Rn. 78), damit Art. 7 Abs. 4 Satz 1 GG nicht zu einem wertlosen Grundrecht auf Gründung nicht leistungsfähiger Ersatzschulen und damit zu einer nutzlosen institutionellen Garantie verkümmert (vgl. BVerfG, Beschluss vom 9.3.1994, 1 BvR 682/88, 1 BvR 712/88, BVerfGE 90, 107 ff., Juris Rn. 27 f.; Urteil vom 8.4.1987, 1 BvL 8/84, 1 BvL 16/84, BVerfGE 75, 40 ff., Juris Rn. 84).

    Es hatte auch die Möglichkeit gerichtlichen Rechtsschutzes zumindest zur Prüfung einer Untätigkeit, einer groben Vernachlässigung oder eines ersatzlosen Abbaus getroffener Maßnahmen bejaht (vgl. eingehend BVerfG, Beschluss vom 9.3.1994, 1 BvR 682/88, 1 BvR 712/88, BVerfGE 90, 107 ff., Juris Rn. 32-35) .

    Der Anspruch auf Schutz und Förderung wäre vielmehr von der betroffenen privaten Ersatzschule geltend zu machen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 9.3.1994, 1 BvR 682/88, 1 BvR 712/88, BVerfGE 90, 107 ff., Juris Rn. 32; Jarass/Pieroth, GG, Kommentar, 11. Auflage 2011, Art. 7 Rn. 28) , soweit deren Individualberechtigung im Lichte der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts überhaupt noch anerkannt wird.

  • BVerfG, 08.04.1987 - 1 BvL 8/84

    Privatschulfinanzierung I

    Auszug aus VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11
    Das Grundrecht der Privatschulfreiheit enthält zum einen das - durch die hier angefochtene Gebühr nicht betroffene - Freiheitsrecht der Privatschulgründung und des Privatschulbetriebs, zum anderen aber auch die Garantie der Institution der Privatschule (vgl. m. w. N. BVerfG, Beschluss vom 9.3.1994, 1 BvR 682/88, 1 BvR 712/88, BVerfGE 90, 107 ff., Juris Rn. 26 f.; Urteil vom 8.4.1987, 1 BvL 8/84, 1 BvL 16/84, BVerfGE 75, 40 ff., Juris Rn. 77; Urteil vom 14.11.1969, 1 BvL 24/64, BVerfGE 27, 195 ff., Juris Rn. 21 f.).

    In diesem Zusammenhang erlegt Art. 7 Abs. 4 GG den hierfür zuständigen Ländern auch die Pflicht auf, das private Ersatzschulwesen neben dem öffentlichen Schulwesen zu fördern und in seinem Bestand zu schützen (BVerfG, Beschluss vom 9.3.1994, 1 BvR 682/88, 1 BvR 712/88, BVerfGE 90, 107 ff., Juris Rn. 27; Urteil vom 8.4.1987, 1 BvL 8/84, 1 BvL 16/84, BVerfGE 75, 40 ff., Juris Rn. 78), damit Art. 7 Abs. 4 Satz 1 GG nicht zu einem wertlosen Grundrecht auf Gründung nicht leistungsfähiger Ersatzschulen und damit zu einer nutzlosen institutionellen Garantie verkümmert (vgl. BVerfG, Beschluss vom 9.3.1994, 1 BvR 682/88, 1 BvR 712/88, BVerfGE 90, 107 ff., Juris Rn. 27 f.; Urteil vom 8.4.1987, 1 BvL 8/84, 1 BvL 16/84, BVerfGE 75, 40 ff., Juris Rn. 84).

  • BVerwG, 29.04.2009 - 6 C 16.08

    Studienabgabe, Studienbeitrag, Studiengebühr, Sonderabgabe,

    Auszug aus VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11
    Die Unentgeltlichkeit kann deshalb jedenfalls unter der Voraussetzung ersetzt werden kann, dass die Erhebung eines Entgelts für den Schulbesuch sozialverträglich ausgestaltet wird und dementsprechend nicht abschreckend wirkt (vgl. zum Vorstehenden die eingehende Auslegung des insoweit entsprechenden Satzteils "insbesondere durch allmähliche Einführung der Unentgeltlichkeit" in Art. 13 Abs. 2 lit. c IPwskR durch das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 29.4.2009, 6 C 16/08, BVerwGE 134, 1 ff., Juris Rn. 46 ff., m. w. N.).
  • BVerwG, 30.03.2010 - 1 C 8.09

    Visum; Drittstaatsangehörige; Familienzusammenführung; Ehegattennachzug;

    Auszug aus VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11
    Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich dabei allerdings vom Regelungsgegenstand und den Differenzierungsmerkmalen abhängige Grenzen, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen (vgl. zum Ganzen BVerfG, Beschluss vom 21.6.2006, 2 BvL 2/99, BVerfGE 116, 164 ff., Juris Rn. 69; BVerwG, Urteil vom 30.3.2010, 1 C 8/09, BVerwGE 136, 231 ff., Juris Rn. 57 m. w. N.) .
  • BVerfG, 21.06.2006 - 2 BvL 2/99

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte bei der Einkommensteuer

    Auszug aus VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11
    Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich dabei allerdings vom Regelungsgegenstand und den Differenzierungsmerkmalen abhängige Grenzen, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen (vgl. zum Ganzen BVerfG, Beschluss vom 21.6.2006, 2 BvL 2/99, BVerfGE 116, 164 ff., Juris Rn. 69; BVerwG, Urteil vom 30.3.2010, 1 C 8/09, BVerwGE 136, 231 ff., Juris Rn. 57 m. w. N.) .
  • BVerfG, 23.11.2004 - 1 BvL 6/99

    Privatschulfinanzierung II

    Auszug aus VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11
    Die einzelne Ersatzschule genieße dagegen keinen Bestandsschutz (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23.11.2004, 1 BvL 6/99, BVerfGE 112, 74 ff., Juris Rn. 43-45) .
  • BVerfG, 14.11.1969 - 1 BvL 24/64

    Anerkannte Privatschulen

    Auszug aus VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11
    Das Grundrecht der Privatschulfreiheit enthält zum einen das - durch die hier angefochtene Gebühr nicht betroffene - Freiheitsrecht der Privatschulgründung und des Privatschulbetriebs, zum anderen aber auch die Garantie der Institution der Privatschule (vgl. m. w. N. BVerfG, Beschluss vom 9.3.1994, 1 BvR 682/88, 1 BvR 712/88, BVerfGE 90, 107 ff., Juris Rn. 26 f.; Urteil vom 8.4.1987, 1 BvL 8/84, 1 BvL 16/84, BVerfGE 75, 40 ff., Juris Rn. 77; Urteil vom 14.11.1969, 1 BvL 24/64, BVerfGE 27, 195 ff., Juris Rn. 21 f.).
  • BVerfG, 20.10.1981 - 1 BvR 640/80

    Schulentlassung

    Auszug aus VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11
    (2) Auch das Recht der Antragsteller/-innen auf - im Rahmen der Kapazitäten - freie Wahl einer weiterführenden Schule, das sich als Individualgrundrecht des Schülers aus Art. 12 Abs. 1 GG herleiten lässt (vgl. zum Schutz des Besuchs des Gymnasiums durch die Gewährleistung der freien Wahl der "Ausbildungsstätte" im Sinne von Art. 12 Abs. 1 GG BVerfG, Beschluss vom 22.10.1981, 1 BvR 640/80 , BVerfGE 58, 257 ff., Juris Rn. 52; auf den für das Schulwahlrecht der Eltern für ihre Kinder maßgeblichen Art. 6 Abs. 2 GG kann sich der Schüler selbst dagegen nicht berufen) , wird durch die Prüfungsgebühr nicht verletzt.
  • VG Hamburg, 17.09.1998 - 15 VG 1100/98
    Auszug aus VG Hamburg, 24.02.2011 - 15 E 36/11
    Hierfür genügt es ausweislich der amtlichen Begründung, dass im Gegensatz zur bloß objektiven Verursachung "ein irgendwie manifestierter Wille des Veranlassers vorgelegen haben muss, der gerade auf die mit Unkosten verbundene Sonderleistung der Verwaltung gerichtet war und die Ursache für die Entstehung dieser Unkosten gewesen ist" (vgl. amtliche Begründung zur entsprechenden Regelung des Gebührengesetzes vom 5.7.1954, HmbGVBl. S. 51, Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft Nr. 30 vom 02.02.1954, S. 17; vgl. ferner VG Hamburg, Urteil vom 17.09.1998, 15 VG 1100/98, Juris, Rn. 32 ff.) .
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